Innovative digitale Tools in der Lehre nutzen? Ja klar! Aber wie?
Zwei Workshops im AN[ki]T lieferten Antworten. Auch wir, Jenni und Hendric, Studierende des Masterstudiengangs Digital Learning, haben dazu einen Beitrag geleistet. Während der AN[ki]T Eröffnungswoche im Mai und des Nürnberg Digital Festivals im Juli, gelang es uns bereits erste Interessenten für den Edu Merge Cube zu begeistern.
Was ist der Edu Merge Cube?
Es handelt sich dabei um eine Augmented Reality Anwendung, welche die realen und virtuellen Welten miteinander verschmelzen lässt. In verschiedenen Apps kann der Cube unterschiedliche 3D-Modelle darstellen. Die zugrunde liegende Technologie funktioniert wie ein QR-Code im dreidimensionalen Raum. Der Edu Object Viewer enthält bereits über 100 3D-Modelle, welche in Kombination mit dem Merge Cube verwendet werden können. Zudem gibt es die Möglichkeit mit Programmen wie Tinkercad eigene Modelle zu erstellen und zu implementieren.
Was genau haben wir in den Workshops gemacht?
Unsere Aufgabe bestand nicht nur darin, die TeilnehmerInnen für den Merge Cube zu begeistern, sondern auch didaktische Anwendungen zu präsentieren. Dazu haben wir drei Tablets im AN[ki]T Showroom aufgestellt und aus Papier gebastelte Paper Cubes zur Verfügung gestellt. Die TeilnehmerInnen sollten die Möglichkeit bekommen, sich hands-on mit dem Tool vertraut zu machen. Deshalb gab es neben einer ausführlichen Präsentation auch einzelne Aufgaben, welche an Stationen abgearbeitet werden konnten. Die wichtigsten Informationen zum Edu Merge Cube sowie eine Anleitung zur Benutzung der App wurden außerdem auf Plakaten präsentiert. Während die TeilnehmerInnen verschiedene 3D-Modelle in ihren Händen gedreht, gewendet und betrachtet haben, standen wir zur Unterstützung zur Verfügung. Während manche BesucherInnen auf eigene Faust das Tool erkundeten, löcherten uns andere mit Fragen.
Was sagen die BesucherInnen zum Merge Cube?
Besonders erfreulich war die große Begeisterung der TeilnehmerInnen. Alle nahmen sich Zeit, um den Edu Merge Cubes zu testen und sämtliche Funktionen selbst auszuprobieren. Wir stellten fest, dass das Interesse groß war und sie noch viel mehr wissen wollten, als die reine Interaktion mit den 3D-Objekten. Vor allem die App Holo Globe konnte begeistern, da sie ein 3D-Modell der Erde zusätzlich in einen Realkontext einbettet und eine thematische Weiterführung bietet.
Die Teilnehmenden bringen bereits viel Begeisterung für neue Technologien in der Bildung mit. Diese sollte nicht nur genutzt, sondern sogar befeuert werden! Am besten gelingt das durch eine Hands-On-Phase mit dem Edu Merge Cube. Besonders die Erstellung eigener 3D-Modelle werden wir in Zukunft aktiv thematisieren und im Zuge dessen je nach Feedback, vermehrt in unsere Workshops mit aufnehmen.
Sie interessieren sich für den Edu Merge Cube, möchten Augmented Reality in der Bildung einsetzen oder würden gerne an einem Workshop teilnehmen? Dann kontaktieren Sie uns gerne! 🙂
Autor:innen: Jennifer Skurka und Hendric Rahm, Masterstudiengang Digital Learning